Reparatur der Antennenanlage

Nachdem ein schwerer Sturm Anfang des Jahres das Dach der Galgenbergschule schwer beschädigt hatte, ging dies auch an unserer darauf befindlichen Antennenanlage nicht spurlos vorrüber. Am 28.07.2012 war es schliesslich soweit. Ein paar unerschrockene Mitglieder trafen sich frühmorgens, um die Anlage zu inspizieren, und benötigte Reparaturen durchzuführen.

Bernd, DF7AJ bewies seine Kletterfähigkeiten, als er kurzerhand das Dach des angrenzenden Gebäudes bestieg, um den verbliebenen Schenkel des 80m-Dipols zu lösen. Mittels eines Flaschenzuges war der Mast dann relativ schnell umgelegt, so dass vom Boden aus die meisten Bereiche gut erreichbar waren.

Durch die jahrelangen Schwingungen im Wind waren die meisten Schrauben des KW-Beams und der 2m-Yagi etwas gelockert, so dass hier sofort wieder für stabile Verhältnisse gesorgt wurde. Die 2/70-Duoband an der Mastspitze hatte ihr Lebensende erreicht und wurde durch ein Austauschmodell ersetzt, welches von 2 OMs, zusammen mit etwas Verpflegung, rasch beschafft wurde.

Dank der mobilen Hebebühne von Rudi, DO6RT war es unserem OVV Dietmar, DH2SCA eine Ehre und ein Vergnügen, die vom Boden etwas weiter entfernten Bereiche der Anlage zu begutachten, und auch dort Hand anzulegen. Währenddessen kümmerten sich andere OMs oben auf dem Dach um den Zustand der Antennenkabel, so dass auch dort wieder beste Zustände herrschen.

Vor dem Wiederaufrichten wurden die Elemente des Beams wieder etwas zueinander ausgerichtet, wobei natürlich auch gleich auf Parallelität der Antennen zueinander geachtet und diese wieder hergestellt wurde. Genauigkeit kennt bekanntlich keine Grenzen, so dass schliesslich auch noch eines der Radiale der Rundstrahlantenne exakt in Flucht gedreht wurde, so dass der Anblick der Anlage zukünftig wieder keinen Anlass zur Beanstandung geben sollte.

Mittels des Flaschenzuges wurde der Mast wieder aufgerichtet und provisorisch im Lager fixiert. Hier wird Werner, DL6WF ein V-Lager anfertigen, welches das originale Lager in Sachen Stabilität und Zweckeignung um Längen schlagen wird und bei Gelegenheit gegen das Provisorium ausgetauscht wird.

Als letzte zweckdienliche Tätigkeit wurden die 4 Schenkel des 80/40-Dipols wieder ausgerichtet und befestigt, wobei abermals Bernd's katzenartiges Klettergeschick zum Einsatz kam.

Um die Zeit bis zum Abrücken durch den einsetzenden Regen noch etwas zu überbücken wurde Rudi's Hebebühne nochmals ausgiebig getestet und es bestand die Gelegenheit zu einer kleinen "Rundfahrt". Damit die Sicherheit nicht zu kurz kam, wurde noch schnell eine Notfallübung "Verhalten bei Stromausfall" einberufen, wobei Udo in der glücklichen Lage war, das Notablassen direkt aus dem Korb mitzugestalten. Da er aber selbstverständlich seinen Schutzhelm trug, bestand hier keinerlei Gefährdung für ihn oder umstehende Personen.

Zum Ausklingen des Einsatzes traf man sich anschliessend noch in unserem Stammlokal im Hirschbachtal, um sich zu stärken und die Geschehnisse nochmals Revue passieren zu lassen.

Der Dank geht an alle Beteiligten, insbesondere an Rudolf, der seine Hebebühne zur Verfügung stellte, ohne die der Einsatz sicher nicht so schnell und einfach über die Bühne ging. Der Tag war ein voller Erfolg und grosser Spass für Alle, so dass es fast schade ist, dass so etwas nicht öfter nötig wird..... ;-)

Hier gibt es einige Bilder des Tages zu sehen.


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